Samstag, 28. November 2009

Die Sache mit den Trefferpunkten

An Trefferpunkten haben mich immer zwei Dinge gestört:

  • Man kann sehr niedrig würfeln und damit Charakterkonzepte zerstören. Beispiel: Der heldenhafte Krieger, der mit 1w10 auf der fünften Stufe in Folge weniger als 4 Trefferpunkte erwürfelt hat und damit im Grunde vom Konzept her ruiniert ist.
  • Auf der ersten Stufe kann ein einziger Treffer bereits das Abenteuer für einen Charakter beenden (oder zumindest einen größeren Teil, bis er wieder ausgeheilt ist).
Umgekehrt mag ich die Spannung des Würfelns und würde daher nicht auf gewürfelte Trefferpunkte verzichten wollen.
Hexer & Helden nimmt daher zwei Modifikatoren vor, die hinlänglich bekannt sind, wenn man sich anschaut, wie die frühe Rollenspielszene mit solchen Problemen umgegangen ist.

Und zwar:

  1. Trefferpunkte werden bei Aufstieg auf eine neue immer komplett neu ausgewürfelt. Ist der neue Wert höher als der alte Wert, so gilt er. Ansonsten wird der alte Wert weiterverwendet.
  2. Charaktere erhalten auf der ersten Stufe zusätzlich einen oder mehr Trefferwürfel basierend auf ihrer Rasse (z.B. 1w6 für Gnome, 2w6 für Halborks und 2w4+1 für Bergzwerge), um etwas robuster zu sein.
Kompensiert werden diese etwas höheren Durchschnittstrefferpunkte durch einen speziellen von Hackmaster inspirierten Schadensmechanismus, den ich in einem der nächsten Postings vorstelle.
Meinungen?

1 Kommentar:

  1. Warum nicht einfach einen Hit-Point-Kicker à la HackMaster? Aber die Idee mit zusätzlichen Trefferpunkten nach Rasse gefällt mir.

    Hit Points auf jeder Stufe neu auswürfeln müsste ich erst in der Praxis erleben... ich weiß halt nicht, ob es sich so gut anfühlt, von einer Stufe auf die andere überhaupt keine Veränderung festzustellen (effektiv +0 HP für einen Stufenaufstieg).

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